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Seit Jahrzehnten das Logo des Protestes – in der neuen Version des Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI) |
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2011: Protestplakat gegen die Landebahn Nordwest: Ein denkwürdiger Slogan mit Nachwirkungen bis heute |
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Darum geht es am Jahrestag: die Landebahn Nordwest |
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4Zur Erinnerung: Mit diesem Plakat auf dem Protestzelt wurde am 21. Oktober 2011 in Flörsheim gegen die Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest protestiert. Gesehen von oben
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Unten und drinnen, beim gleichen Treffen |
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Bis heute eine Forderung des BBI |
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Der Protest reicht aber über den gegen die neue Landebahn hinaus Jahrzehnte zurück, bis zum Konflikt um die Startbahn West. Dafür steht symbolisch das alte Logo |
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Es war einmal: 1975 - eine Verkehrswarnung der besonderen Art in der Einflugschneise an der alten Okrifteler Straße, heute Flughafengelände |
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Ein schwerwiegender Eingriff waren die Rodungen 1979 – hier eine der ersten Demonstrationen gegen den Flughafenausbau – auf dem Gelände für die Verschiebung des Bahnensystems nach Westen sowie den Kopf der Startbahn West |
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1980 nahm der Protest an Fahrt auf: Großkundgebung auf dem Walldorfer Festplatz |
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Immer weiter fraß sich der Flughafen in die Landschaft – 1980 an der Okrifteler Straße |
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Ein Zentrum des Protestes, das 1980 entstandene Hüttendorf im Flörsheimer Wald, rund um die BI-Hütte |
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1981 – die Rodungen schreiten unter Polizeischutz voran
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1982 – immer mehr Wald zwischen Okrifteler Straße und Mönchbruch wird gefällt |
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... und wird abtransportiert |
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Dagegen wird hier protestiert: 1982 an der Okrifteler Straße. Im Hintergrund dringt der Bau der Startbahn West immer tiefer in das einstige Waldgelände vor
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1994 – zehn Jahre nach Inbetriebnahme der Startbahn West – wieder Waldverlust, diesmal für den Bau von Cargo City Süd |
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Protest 1994 am Walldorfer Bahnhof |
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2002 erhitzt der geplante Bau der Wartungshalle für das Riesenflugzeug A 380 und damit drohender neuerlicher Waldverlust die Gemüter. Hier Protest am Rande der Stadtverordnetenversammlung in Mörfelden-Walldorf |
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2003 wird deswegen protestiert vor Ort, unweit des Tores 31 an der Okrifteler Straße |
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Dennoch wird diese Halle gebaut – hier 2007 gesehen – weil sie angeblich unbedingt zur Zukunftssicherung des Frankfurter Flughafens notwendig ist |
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Von wegen Zukunft !?! 2019 wird mangels ausreichender Nachfrage die Produktion des Riesenvogels Airbus 380 eingestellt – die Halle (im Hintergrund) jedoch bleibt bestehen
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Um 2006 zeichnet sich an der Okrifteler Straße – von weiten Teilen der Öffentlichkeit kaum registriert – ein weiterer Eingriff in den Naturhaushalt im Zusammenhang mit dem Flughafenausbau ab. Eine neue Trasse entsteht (nach links) etwa auf der Höhe des alten Radarturms
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Wieder werden Bäume abgeholzt, bis zum alten Flughafengelände. Deswegen 2009 diese Protestaktion mit “freier Sicht” bis zum Terminal |
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So richtig los geht es wieder im Januar 2009 mit dem Beginn der Rodungen für den Bau der Landebahn Nordwest bei Kelsterbach |
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2009: Trauer um die gefällten Bäume bei dieser Protestaktion im Kelsterbacher Wald |
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Wieder ist Wald weg |
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Weder Mond noch Mars – Nein, bei Kelsterbach entstand 2009 zeitweilig diese Landschaft während des Baues der Landebahn Nordwest |
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Hier stand einst Wald – 2009 herrscht nach den Rodungen bei Kelsterbach Durchblick bis zur Ticona-Fabrik, die inzwischen ebenfalls verschwunden ist |
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Viele sind einfach fassungslos, wie der Flughafenausbau immer weiter voranschreitet |
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Auch das ist Vergangenheit – das einstige Umspannwerk bei Kelsterbach und der umliegende Wald, heute Areal der Landebahn Nordwest
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2010 nimmt die neue Landebahn Nordwest immer mehr Gestalt an |
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Wie tief die dafür in den Naturhaushalt geschlagenen Wunden sind, sieht man 2010 vielleicht am besten aus der Luft |
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Im Oktober 2011 geht die Landebahn Nordwest in Betrieb und wie 1975 einst an der Okrifteler Straße sorgt auch diesmal ein Verkehrszeichen für Seherlebnisse besonderer Art |
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Dagegen wird unter anderem am 22. Oktober 2011 bei dieser Großdemonstration auf der Rheinbrücke zwischen Mainz und Wiesbaden demonstriert |
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36) An der Landebahn Nordwest, die Einflugschneise von Westen her |
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Mobile Gesellschaft ?!? - Verkehrsballung in der Einflugschneise der Landebahn Nordwest. Es wird immer mehr! |
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Neue Bauwerke entstanden im Zusammenhang mit der Landebahn Nordwest, die über die Autobahn Frankfurt – Mönchhof-Dreieck hinweg ans alte Flughafengelände angebunden wird |
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Und schon droht der nächste Eingriff - der Bau des Terminals 3 – wogegen hier bei der 87. Montagsdemo protestiert wird |
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Am 21. Juni 2013 radelte bei einer Protest-Exkursion der Grünen von Mörfelden-Walldorf in die Nähe der Baustelle des Terminals 3 auch ihr Offenbacher Parteifreund Tarek Al-Wazir mit – vor der hessischen Landtagswahl. Nach der aber wurde unter der neuen Landesregierung mit Al-Wazir als hessischem Wirtschafts- und Verkehrsminister dennoch die Grundsteinlegung fürs neue Terminal vollzogen. Viele in der Protestbewegung gegen den Flughafenausbau haben dieses vorher und nachher nicht vergessen. |
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2018 geht es wieder, diesmal um den Treburer Oberwald, wo am 6. November 2018 unter Polizeischutz die Rodung für den Bau des neuen Autobahnanschlusses zum Terminal 3 beginnt |
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Schon gleichen Tag kreischen wieder die Sägen zur Rodung |
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Das Ergebnis |
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So wurde am 29. April 2019 im Terminal 1 gegen den Baubeginn von Terminal 3 auf einen Aufruf des BBI hin protestiert
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Seither wird unweit von hier das Terminal 3 auf eingezäuntem Gelände des Flughafens gebaut |
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Wie geht es weiter? Die Skepsis vieler unter dem Ausbau und den Umweltbelastungen des Rhein-Main-Flughafens leidender Menschen ist unübersehbar |
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Deswegen macht die Protestbewegung weiter – beispielsweise mit der 300. Montagsdemo am 11. November, 18 Uhr, im Terminal 1 |